25 Jahre Netzwerk Begabungsförderung – auf dem Podium
- Nicole Vontobel

- 1. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.
von Nicole Vontobel
Letzten Freitag feierte das Netzwerk Begabungsförderung im Volkshaus Zürich seinen 25. Geburtstag. Und ich war als Podiumsgast mittendrin.

Es war mir eine grosse Ehre (und Freude), im Podiumsgespräch mit Margrit Stamm (Prof. em. Erziehungswissenschaften), Anuschka Meier (Senior Lecturer, HfH), Noemi Rauser (Co-Schulleitung der Schulen Fraubrunnen) und Armin Hartmann (Vizepräsident EDK) über die Perspektiven der Begabungs- und Begabtenförderung zu diskutieren: von der Chancengerechtigkeit und Früherkennung, über Stärken- statt Defizitorientierung bis hin zum Wissenstransfer und Professionalisierung. Damian Haas (Podcast Bildungsreise) führte uns als charmanter Moderator souverän durch die verschiedenen Themen.
Gefragt wurde ich unter anderem nach meinen zwei wichtigsten Learnings aus dem MAS IBBF FHNW. Das sind (ganz spontan):
Die systemische Sichtweise. In allen sozialen Systemen gibt es Wechselwirkungen. Und es braucht ein Bewusstsein dafür, dass die Begabungsentwicklung ein förderliches Umfeld braucht, das «stimuliert, evoziert und positiv verstärkt» (Müller-Oppliger: 206), damit die Begabung später als soziales Kapital zurück in die Gesellschaft fliessen kann.
Lernjournal und Reflexion. Die Reflexion – insbesondere auch meiner eigenen exekutiven Funktionen – hat dazu beigetragen, über mich selbst hinauszuwachsen.
Ein persönliches Anliegen ist die stärkere Anerkennung der Aus- und Weiterbildungen CAS/MAS IBBF. Aktuell hat ein MAS IBBF, der sich inkl. MAS-Arbeit im Minimum zweieinhalb Jahre intensiv mit dem Thema Begabungs- und Begabtenförderung auseinandersetzt, keinen oder kaum Einfluss auf das Salär einer Lehrperson.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Ramona Schnorf vom Netzwerk Begabungsfürderung für die sensationelle Organisation, an meine Studienleiterin Salomé Müller-Oppliger für ihr Vertrauen, an Margrit, Anuschka, Noemi und Armin für die anregende Diskussion, an Damian für seinen Wortwitz und an die Schülerinnen und Schüler der Musikschulen Schwyz für ihre musikalischen Einlagen.
Nach vielen inspirierenden Gesprächen machten sich Christine und ich wieder auf den Heimweg ins St. Galler Rheintal. Was für ein gelungener Anlass!
Beitrag vom Netzwerk Begabungsförderung:








